Samstag, 17. Januar 2015
Embryonale Herzentwicklung
bobcar,
13:10
Embryonale Herzentwicklung aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Entwicklung des Herzens Inhaltsverzeichnis Die embryonale Herzentwicklung ist ein komplexer Entwicklungsprozess der Embryogenese und beschreibt die Bildung des menschlichen Herzens. 2 Hintergrund Im Laufe der Entwicklung ist das Herz-Kreislauf-System das erste funktionsfähige System des Embryos, das bereits ab der 3. Entwicklungswoche seine Arbeitstätigkeit aufnimmt. Embryonale Herztätigkeit kann man während der Schwangerschaft bereits ab der 6. Schwangerschaftswoche (post menstruationem) durch Ultraschall nachweisen. Ausgangspunkt für die Herzentwicklung ist die Halsregion vor der Prächordalplatte in der sog. kardiogenen Zone. Diese befindet sich am Boden der intraembryonalen Leibeshöhle (Zölomhöhle) und liegt hufeisenförmig vor dem Neuralrohr. In dieser kardiogenen Zone entstehen zunächst die paarigen Herzschläuche. Diese verschmelzen im Zuge der lateralen Abfaltung des Embryos miteinander, wodurch sie den unpaaren primitiven Herzschlauch bilden. Sämtliche Binnenräume des Herzens entstehen während der Organentwicklung durch sog. Schleifen- und Septumbildung aus dem unpaaren Herzschlauch. Sie entwickeln sich in die umliegende Zölomhöhle, die spätere Perikardhöhle, hinein. Das Mesoderm, welches den Herzschlauch umgibt, bildet später das Myokard. Die gesamte Herzentwicklung kann in zwei Abschnitte unterteilt werden: Bildung der Herzschleife, Um die 4. Entwicklungswoche herum verlängert und krümmt sich der vorab entstandene Herzschlauch zur Herzschleife. Durch lokalgebundene Erweiterungen bilden sich von kaudal (nach kranial) ausgehend folgende Abschnitte: Sinus venosus, Wegen der besonderen Drehung der Herzschleife liegen der Vorhof und auch der Sinus venosus mit den einströmenden Venen (werden in ihrer Gesamtheit als Porta venosa bezeichnet), dorsal. Im Laufe der Herzentwicklung wird der Sinus venosus primär in den rechten Vorhof eingebaut und bildet dort dessen glattwandigen Anteil ("rechtes Sinushorn") aus. Die weiteren Teile des Sinus venosus ("linkes Sinushorn") sind für die Ausbildung des Sinus coronarius zuständig. Ventral findet man Ventrikel, Bulbus cordis und den Truncus arteriosus. Von diesem entstammen später die Aorta und der Truncus pulmonalis (Porta arteriosa). Zu den U-förmigen Verlagerungen in der Sagittalebene erfolgt zusätzlich noch eine seitliche Verlagerung der verschiedenen Herzabschnitte, sodass die Herzschleife einen S-förmigen Verlauf erhält. Somit wandert die ventral gelegene Anlage des linken Ventrikels auf die linke Seite, worauf Bulbus cordis und Truncus arteriosus nach rechts gelangen. Der am Bulbus cordis befindliche proximale Abschnitt bildet später den rauwandigen Anteil des rechten Ventrikels. Der distale Abschnitt des Bulbus cordis, auch als Conus cordis bezeichnet, bildet die gemeinsame glattwandige Ausstrombahn von linkem und rechtem Ventrikel. Schließlich bildet der Truncus arteriosus die Pars ascendens des Arcus aortae und den Truncus pulmonalis. Durch Septen werden die verschiedenen Abschnitte des Herzens gegliedert. 4 Entstehung der Herzbinnenräume Die gesamte Herbinnenraumentwicklung wird zur Vereinfachung in drei Einzelabschnitte gegliedert. 4.1 Trennung des einheitlichen Atrioventrikularkanals 4.2 Trennung und Bildung der Ventrikel mit ihren Ausstrombahnen Vorerst bleibt kranialseitig eine Lücke zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel bestehen (Foramen interventriculare). Dieses Foramen wird zu einem späteren Zeitpunkt primär durch die so genannten Konuswülste (Teile des Septum aorticopulmonale und Material aus dem Endokardkissen des Atrioventrikularkanals) bindegewebig, verschlossen (Pars membranacea des Septum interventriculare). In einem komplizierten Prozess werden Conus cordis und Truncus arteriosus durch ein spiralig verlaufendes Septum aorticopulmonale (auch als Konus-Trunkus-Septum bezeichnet) unterteilt, das vorerst die gemeinsam verlaufende Ausflussbahn der Ventrikel in den Truncus pulmonalis und die Pars ascendens aortae (aus dem linken Ventrikel) gliedert. Proximal verwachsen dabei die sog. Konuswülste (Endokardkissen im Bereich des Conus cordis, "Konusseptum") und distal die Trunkuswülste (Endokardkissen im Bereich des Truncus arteriosos, "Trunkusseptum"). Die spiralige Verdrehung ist wahrscheinlich durch den Blutfluss bedingt. Die hier entstandene Spiralform ist maßgeblich für den späteren gewundenen Verlauf des Truncus pulmonalis um die Aorta zuständig. 4.3 Trennung und Bildung der Vorhöfe Ende 5. Entwicklungswoche wächst das Septum primum allmählich vom Boden und vom Dach des Vorhofes zum Zentrum hin in das Septum secundum aus, weshalb es letztlich das Foramen secundum bedeckt. Im Zentrum des Septum secundum verbleibt jedoch das Foramen ovale, das durch das Septum primum abgedeckt wird. Postnatal verwachsen i.d.R. Septum primum und secundum fest miteinander, woraus ein physikalischer Verschluss des Foramen ovale resultiert. Findet jedoch eine unvollständige Verwachsung statt, so kann ein Spalt im Septum interatriale bestehen bleiben. Funktionell sollte (in den meisten Fällen) mit keinen Beeinträchtigungen gerechnet werden müssen. Grund hierfür ist der leicht höhere Druck im linken Vorhof, der für einen Verschluss sorgt. 5 Klinik Störungen in den verschiedenen Stufen der Herzentwicklung können zu unterschiedlich klinisch relevanten Krankheitsbildern führen. 5.1 Störungen während der Ventrikeltrennung- und bildung Erfolgt keine spiralige Unterteilung durch das Septum aorticopulmonale, so kommt es zur Transposition der großen Gefäße. Charakteristisch ist das Entspringen der Aorta aus dem rechten und die Ausführung des Truncus pulmonalis aus dem linken Ventrikel. Diese Fehlentwicklung ist nur dann mit dem Leben vereinbar, solange weitere Fehlbildungen des Herzens vorliegen, über die ein Blutaustausch zwischen dem großen und dem kleinem Kreislauf möglich ist. 5.2 Störungen während der Bildung und Trennung der Vorhöfe Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Embryonale_Herzentwicklung&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Embryonale_Herzentwicklung ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Lachinkontinenz
bobcar,
13:09
Lachinkontinenz aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Giggle-Inkontinenz Inhaltsverzeichnis Die Lachinkontinenz ist eine seltene Form der Harninkontinenz, die sich durch unkontrollierten Harnabgang während des Lachens kennzeichnet. 2 Hintergrund Es handelt sich um eine genetisch bedingte Reflexstörung des vegetativen Nervensystems, von der insbesondere Mädchen in den Jahren vor der Pubertät betroffen sind. Im Gegensatz zur Stressinkontinenz wird die Blasenentleerung nicht durch eine Druckerhöhung, sondern durch einen Reflex hervorgerufen. Die Betroffenen verspüren vor dem Einnässen zumeist keinerlei Harndrang. 3 Besonderheit Im Gegensatz zu den anderen Formen der Harninkontinenz weist der Urogenitaltrakt bei der Lachinkontinenz keinerlei Schädigungen oder Dysfunktionen auf. Die genaue Ursache der Lachinkontinenz ist noch nicht bekannt. 4 Therapie Verhaltenstherapie Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Lachinkontinenz ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Startcodon
bobcar,
13:07
Startcodon aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Initiatorcodon Definition Als Startcodon wird in der Genetik und Biochemie das Basentriplett AUG (Adenin, Uracil, Guanin) bezeichnet. Es codiert die Aminosäure Methionin und gibt den Startpunkt für die Translation an. Das Startcodon ist somit das ersten Codon eines offenen Leserahmens und bildet das Gegenstück zum Stopcodon. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Startcodon&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Startcodon ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Basentriplett
bobcar,
13:06
Basentriplett aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Triplett 1 Definition Ein Basentriplett ist die kleinste Einheit des genetischen Codes. Es besteht aus genau drei Nukleobasen. Sie kodieren entweder eine Aminosäure oder dienen als Startcodon bzw. Stopcodon der Translation. 2 Einteilung Man unterscheidet: Codons: Basentripletts des kodierenden Strangs der DNA und mRNA Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Basentriplett ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Offener Leserahmen
bobcar,
13:05
Offener Leserahmen aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Offener Leseraster, OLR, ORF Definition Ein offener Leserahmen ist in der Genetik derjenige Bereich der DNA, der sich zwischen einem Startcodon und einem Stopcodon befindet (Leseraster). Der offene Leserahmen codiert somit für die Aminosäuresequenz eines Proteins bzw. Peptids. Er wird von nicht-codierenden Bereichen des Gens umgeben, dem 5' UTR-Bereich und dem 3' UTR-Bereich. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Offener_Leserahmen&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Offener_Leserahmen ... Link (0 Kommentare) ... Comment Donnerstag, 15. Januar 2015
Nucleus cuneatus accessorius
bobcar,
09:55
Nucleus cuneatus accessorius aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Englisch: accessory cuneatue nucleus Definition Der Nucleus cuneatus accessorius ist eine lateral vom Nucleus cuneatus gelegene Ansammlung von Nervenzellen die sich in der Medulla oblongata befindet. Er erhält Input von zervikalen Spinalnerven und überträgt diese ins Cerebellum, weshalb er sog. cuneocerebellaren Fasern enthält. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Nucleus_cuneatus_accessorius&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Nucleus_cuneatus_accessorius ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Kernrezeptor
bobcar,
09:54
Kernrezeptor aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonyme: Nukleärer Rezeptor (NR), Ligandenaktivierter Transkriptionsfaktor, Nukleärer Hormonrezeptor Inhaltsverzeichnis Kernrezeptoren sind Rezeptoren in Form intrazellulärer Proteine, die als ligandenaktivierte Transkriptionsfaktoren funktionieren. Ihre klassischen Liganden sind lipophile, systemisch oder lokal wirkende Hormone. 2 Hintergrund Hormone, die mit Kernrezeptoren interagieren, sind: Steroidhormone 3 Biochemie 3.1 Transkriptionsregulation 3.2 Struktur intrazellulärer Rezeptoren eine Ligandenbindungsdomäne, Die für Steroidhormone zuständigen Rezeptoren (Steroidhormonrezeptoren) liegen in der nicht stimulierten Zelle als Monomere im Zytosol vor. Sind die Hormonbindungsdomänen noch nicht besetzt, so ist die Struktur des Rezeptors labil und wird deshalb durch die Bindung an Hitzeschockproteine (Hsp90) stabilisiert. Ist das Steroidhormon erstmal gebunden, bildet sich ein stabiler Hormon-Rezeptor-Komplex und die Hitzeschockproteine dissoziieren ab. Anschließend dimerisieren die hormonbeladenen Rezeptoren zu Homodimeren und werden in dieser Form in den Kern überführt. Dort angekommen, binden sie mittels Zink-Finger-Proteinen an die DNA (palindromische DNA-Sequenz). In diesem speziellen DNA-Bereich findet sich auf beiden komplementären Strängen, jeweils in 5'→3'-Richtung gelesen, dieselbe Basenreihenfolge. Diese Situation ist notwendig, da sich die Homodimere so zusammenlagern, dass die sog. N-terminalen Domänen in entgegengesetzter Richtung zeigen müssen und deshalb gegenläufige DNA-Erkennungssequenzen benötigen. 5 Schilddrüsenhormon-, Vitamin-D- und Retinsäurerezeptoren Rezeptoren für die Retinsäure (RAR = Rezeptor für all-trans-Retinsäure, RXR = Rezeptor für 9-cis-Retinsäure), Schilddrüsenhormone (TR) und für Vitamin D (VDR) weisen alle die gleiche Erkennungssequenz auf der DNA auf (5'-AGGTCA-3'). Die vorab mit Hormonen beladenen Rezeptoren bilden Heterodimere (RXR-TR, RXR-VDR oder RXR-RAR), die an direkt vorliegende Wiederholungen dieser Erkennungssequenzen binden. Die charakteristische Spezifität für das jeweilige Hormon bekommt durch die unterschiedliche Anzahl an Spacer-Nukleotiden - bedingt durch die verschiedenen Größen von TR, VDR und RAR - zwischen den beiden Halbelementen, Bedeutung. 5.1 Schilddrüsenhormone 5.2 Vitamin-D-Rezeptoren 5.3 Retinsäurerezeptoren 6 Kernrezeptor-Superfamilie Aufgrund von Sequenzvergleichen mit anderen Hormonrezeptoren konnte eine weitere Gruppe von Kernrezeptoren identifiziert werden, die man als Kernrezeptor-Superfamilie bezeichnet. Sie umfasst mindestens 48 Proteine. Bei diesen Proteinen ist größtenteils noch unbekannt, welche Bedeutung sie haben und durch welche Liganden sie aktiviert werden. Sie heißen deshalb auch "orphan receptors". Bis heute (2014) konnten schon einige dieser Kernrezeptoren (inkl. Funktionen) aufgeklärt werden. Kernrezeptoren werden nicht nur durch Hormone, sondern auch durch andere intrazellulär gebildete lipophile Metaboliten aktiviert. Dazu zählen u.a. Fettsäuren, Phospholipide, Gallensäure, Cholesterinderivate oder auch das Häm. LXR und RXR binden beispielsweise Oxysterole (intrazellulär aus Cholesterin gebildet) bzw. Gallensäure und aktivieren als Heterodimer mit RXR die Transkription von Enzymen des Lipidstoffwechsels. Hier wird insbesonders die Umwandlung von Cholesterin zu Gallensäure gefördert (LXR), sowie die Biotransformation von Gallensäure zu besser wasserlöslichen Verbindungen (inkl. Transport in die Gallenblase, FXR). Die Transkriptionsfaktoren der PPAR (Peroxisome Proliferator-activated Receptor)-Familie (PPARα, -γ und -δ) sind die funktionell am besten charakterisierten Kernrezeptoren. Sie binden ebenfalls als Heterodimer mit RXR an ihre DNA-Response-Elemente. siehe auch Hauptartikel: Peroxisomen-Proliferator-aktivierter Rezeptor 7 Literatur "Duale Reihe Biochemie" - Joachim Rassow et. al., Thieme-Verlag, 3. Auflage Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Kernrezeptor ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Inzidieren
bobcar,
09:53
Inzidieren aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen von lateinisch: incidere - einschneiden Definition Inzidieren bedeutet "einen Einschnitt machen" bzw. "einen operativen Einschnitt durchführen". siehe auch: Inzision Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Inzidieren&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Inzidieren ... Link (0 Kommentare) ... Comment Samstag, 10. Januar 2015
Desadenylierung
bobcar,
11:14
Desadenylierung aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Deadenylierung Definition Eine Desadenylierung ist eine durch Enzyme katalysierte Abspaltung von Adenyl-Einheiten (Adenosinmonophosphat) von Proteinen. Sie beeinflusst wesentlich die Aktivität von Enzymen, z.B. Glutamin-Synthetase. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Desadenylierung&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Desadenylierung ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Articulatio cricothyroidea
bobcar,
11:13
Articulatio cricothyroidea aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen 1 Definition Die Articulatio cricothyroidea ist ein Scharniergelenk zwischen dem Ringknorpel und dem Schildknorpel des Kehlkopfs, das der Regulation von Länge und Spannung der Stimmbänder dient. 2 Anatomie Die Articulatio cricothyroidea weist folgende Gelenkflächen auf: Cornu inferius des Schildknorpels (Cartilago thyroidea) Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Articulatio_cricothyroidea ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Ausstrich
bobcar,
11:12
Ausstrich aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Englisch: smear 1 Definition Beim Ausstrich wird Probenmaterial auf einer Fläche verteilt, z.B. einem Objektträger oder Nährboden. Damit wird eine weitere Diagnostik vorbereitet. Ausstriche werden in der Hämatologie, Zytologie und Mikrobiologie eingesetzt. Die Vorgehensweise ist in der Regel standardisiert. Wenn das zu untersuchende Material stark verdünnt ist, können statt eines einfachen Ausstriches Anreicherungsverfahren eingesetzt werden, wie Sedimentierung oder Zytozentrifugation. 2 Beispiele Blutausstrich Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Ausstrich ... Link (0 Kommentare) ... Comment Freitag, 9. Januar 2015
Schlaganfall
bobcar,
14:14
Schlaganfall aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonyme: Apoplex, Apoplexia cerebri, apoplektischer Insult, zerebrovaskulärer Insult Inhaltsverzeichnis Als Schlaganfall bezeichnet man die Folge einer in der Regel "schlagartig" auftretenden Durchblutungsstörung im Gehirn, die zu einem regionalen Mangel an Sauerstoff (O2) und Nährstoffen (Glukose) und damit zu einem Absterben von Gehirngewebe führt. Mögliche Ursachen für einen Schlaganfall sind: Hirninfarkt (ischämischer Infarkt): ca. 80-85% der Fälle, Mangeldurchblutung aufgrund von Gefäßverschlüssen. Die Inzidenz des Schlaganfalls beträgt in Deutschland ca. 180/100.000. Nach Herzerkrankungen und Krebsleiden ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland und die häufigste Ursache für Langzeitbehinderung. 3 Ätiologie 3.1 Hirninfarkt Makroangiopathie: Atherosklerose grosser intra- und extrakranieller Hirngefässe, was Thrombose, hämodynamische Insuffizienz oder arterio-arterielle Embolien zur Folge haben kann. Betroffen können sein: 3.2 Hirnblutung (Hämorrhagie) 4 Pathologie Ein vollständiger Infarkt eines Gewebebezirks im Gehirn führt zu einem Absterben des Gewebes (Kolliquationsnekrose) mit einer Hirnerweichung (Enzephalomalazie). Man unterscheidet: Encephalomalacia alba: Folge von Ischämie, kein Blutaustritt ins Gewebe 5.1 Vorübergehende Minderdurchblutung (TIA) Bei neueren Konzepten geht die Tendenz dahin, eine TIA nur noch als flüchtige zerebrale oder retinale Dysfunktion mit einer Symptomdauer von meist unter 1h und fehlendem Infarktnachweis aufzufassen. Die früher verwendeten Begriffe "PRIND" und "RIND" (für prolongierte reversible ischämisch-neurologische Defizite) sind nicht mehr zeitgemäß. Alle vorübergehenden Ausfälle sind äußerst ernst zu nehmende Warnzeichen! 5.2 Schwerwiegende Minderdurchblutung Sehr häufig kommt es bei einem Apoplex zu: halbseitigen Lähmung (Hemiparese): plötzlich auftretende Schwäche oder Lähmung auf nur einer Körperseite (insbesondere eines Armes, eines Beines oder einer Gesichtshälfte) Sehstörungen: halbseitiger Ausfall eines Gesichtsfelds (homonyme Hemianopsie), vorübergehender Visusverlust (i.d.R. nur auf einem Auge), Doppelbilder, verschwommenes Sehen 6 Diagnostik Da nur in den ersten Stunden nach Auftreten der Symptome eine Therapie möglich ist ("time is brain"!), muss der Schlaganfallpatient umgehend in eine geeignete Klinik (mit "Stroke Unit") gebracht werden. Dort kann mittels CT oder MRT das Ausmaß der Schädigung festgestellt werden. Schlaganfall CCT Ergänzend werden deswegen zusätzlich zur konventionellen CT weitere speziellere CT-Untersuchungen zur Schlaganfall-Diagnostik eingesetzt: Perfusions-CT (PCT): Hiermit kann nicht nur erkannt werden, ob ein Schlaganfall vorliegt, sondern auch eine Unterscheidung zwischen irreversibel geschädigtem Hirngewebe (Kerninfarkt) und eventuall noch zu rettendem Hirngewebe (Penumbra) durchgeführt werden (quantitative Durchblutungsmessung) 6.2 Magnetresonanztomografie (MRT) Im Rahmen der MRT-Schlaganfall-Diagnostik ist auch eine mit der CT-Angiographie vergleichbare Gefäßdarstellung (Magnetresonanzangiographie, MRA) und eine mit dem Perfusions-CT vergleichbare semiquantitative Durchblutungsmessung (PWI, DWI) möglich. 6.3 Angio, Doppler, EKG, Echo 7 Therapie 7.1 Basismaßnahmen Im möglichst rasch durchzuführenden CT oder MRT zeigt sich, ob noch eine Chance besteht, Hirngewebe zu retten oder ob es bereits zu spät ist, das vom Schlaganfall betroffene Hirngewebe zu erhalten. Bei einem ischämischen Infarkt können manchmal verschlossene Gefäße durch eine Thrombolyse-Therapie wiedereröffnet werden. Die Chancen dafür sind dann verhältnismäßig günstig, wenn Symptome sofort bemerkt wurden und der Patient sofort ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Jede Lyse birgt jedoch ein nicht geringes Blutungsrisiko in sich. 7.2 intravenöse Thrombolyse 7.3 Katheterintervention 7.4 Hemikraniektomie und OP 8 Risikofaktoren 8.1 Beeinflussbare Faktoren Hypertonie (Bluthochdruck) Hohes Alter: Meist treten Schlaganfälle eher im Alter auf. Jedoch können auch junge Menschen einen Schlaganfall erleiden. Jeder zweite Betroffene ist noch im erwerbsfähigen Alter. Ca. 5% der Patienten sind sogar jünger als 40 Jahre. Die beste Möglichkeit, einem Schlaganfall vorzubeugen, ist eine gesunde Lebensweise. Dazu gehört: gute Ernährung: hoher Anteil an Obst, Gemüse; wenig fett- und zuckerhaltige Lebensmittel Zahlen und Fakten: siehe Erlanger Schlaganfallregister [1] Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Schlaganfall&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Schlaganfall ... Link (0 Kommentare) ... Comment Donnerstag, 8. Januar 2015
Patella multipartita
bobcar,
10:16
Patella partita aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen 1 Definition Patella partita ist der Oberbegriff knöcherner Varietäten der Kniescheibe, die als Folge von Ossifikationsstörungen entstehen. Sie werden größtenteils als röntgenologische Zufallsbefunde diagnostiziert und benötigen selten eine Therapie. 2 Formen Patella bipartita "Taschenatlas Anatomie 1, Bewegungsapparat" - Werner Platzer, Thieme-Verlag, 10. Auflage Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Patella_partita ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Termination
bobcar,
08:36
Termination aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen von englisch: termination - Abbruch, Beendigung 1 Definition Unter Termination versteht man in der Genetik die dritte und letzte Stufe der Translation, der Transkription sowie der Replikation - nach der Initiation und der Elongation. 2 Replikation Die Replikation der DNA durch die DNA-Polymerase endet an bestimmten Basensequenzen der DNA (Terminatorsequenzen). Diese Terminatoren stoppen die DNA-Polymerase und es kommt in der Folge zur Ablösung des neu gebildeten mRNA-Teilstrangs von der DNA. 3 Literatur "Basiswissen Humangenetik" - Christian P. Schaaf, J. Zschocke, Springer-Verlag, 2. Auflage Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Termination ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Thromboembolisch
bobcar,
08:35
Thromboembolisch aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Englisch: thromboembolic Definition Das Adjektiv thromboembolisch bedeutet "die Thromboembolie betreffend". Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Thromboembolisch&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Thromboembolisch ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Gangränös
bobcar,
08:34
Gangränös aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Englisch: gangrenous Definition Das Adjektiv gangränös bedeutet "mit einer Gangrän einhergehend" bzw. "unter dem klinischen Bild einer Gangrän". Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Gangr%C3%A4n%C3%B6s&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Gangr%C3%A4n%C3%B6s ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Isthmus bursae omentalis
bobcar,
08:32
Isthmus bursae omentalis aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen 1 Definition Der Isthmus bursae omentalis ist einer der drei Anteile der Bursa omentalis. Er trennt das Vestibulum der Bursa von ihrem Hauptraum. 2 Anatomie Der Isthmus bursae omentalis wird durch zwei Peritonealfalten gebildet, die Plica hepatopancreatica, in der die Arteria hepatica communis verläuft, und die Plica gastropancreatica, in der die Arteria gastrica sinistra verläuft. Er wird nach ventral vom Magen und nach dorsal vom Pankreas begrenzt. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Isthmus_bursae_omentalis&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Isthmus_bursae_omentalis ... Link (0 Kommentare) ... Comment Mittwoch, 7. Januar 2015
Hautbiopsie
bobcar,
14:25
Hautbiopsie aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen 1 Definition Eine Hautbiopsie ist die Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Haut. Sie ermöglicht die anschließende dermatopathologische Beurteilung. 2 Indikation Histopathologische Abklärung unklarer Hautbefunde Die Hautbiopsie ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, der unter sterilen Bedingungen durchgeführt wird. Der entsprechende Hautbezirk wird ausreichend desinfiziert und durch Infiltrationsanästhesie mit einem Lokalanästhetikum analgesiert. Im Anschluss an die Hautentnahme erfolgt die Versorgung durch eine Wundnaht und/oder einen Wundverband. Exzisionsbiopsie: Sie ist die Standardmethode bei kleineren Hautveränderungen. Der suspekte Hautbezirk wird mit dem Skalpell im Gesunden ausgeschnitten und dadurch im Ganzen entfernt. Die dadurch entstandene Hautspindel ermöglicht eine umfassende Beurteilung aller Hautschichten. Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Hautbiopsie ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Vena-Cava-Syndrom (Hund)
bobcar,
14:23
Vena-Cava-Syndrom (Hund) aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen 1 Definition Das Vena-cava-Syndrom des Hundes ist eine obstruktive Stenose der Vena cava caudalis sowie des rechten Atriums, die bei einer Dirofilariose auftreten kann. Desweiteren kommt es zur Behinderung der Trikuspidalklappe. 2 Hintergrund Vor allen Hunde kleiner Rassen sind betroffen. Es können schockartige Symptome sowie braungefärbter Urin aufgrund einer intravasalen Hämolyse auftreten. 3 Therapie Beim Auftreten eines Vena-Cava-Syndroms ist eine chirurgische Entfernung der Wurmbürde nötig. Der Zugang erfolgt über die Vena jugularis. Zusätzlich sollte einige Wochen nach dem Eingriff mittels Anthelmintika gegen restliche Makro- und Mikrofilarien vorgegangen werden. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Vena-Cava-Syndrom_(Hund)&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Vena-Cava-Syndrom_(Hund) ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Strahlenkater
bobcar,
14:22
Strahlenkater aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen Synonym: Röntgenkater Definition Strahlenkater ist eine andere Bezeichnung für ein frühes Stadium des sog. Strahlensyndroms, das durch Exposition gegenüber ionisierender Strahlung entsteht. Ein Strahlenkater kann bereits nach einer Äquivalentdosis von 0,5–1 Sievert (Sv) auftreten. Zu den Symptomen zählen Kopfschmerzen, Schwindel, Nausea und Erbrechen. Autoren: http://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Strahlenkater&action=history Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Strahlenkater ... Link (0 Kommentare) ... Comment ... Nächste Seite
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